I.
Einstellen
der Bremsanlage
Vorbereitung:
- Anhänger
hochbocken
- Handbremse lösen
- Zugstange [5] an der Auflauf-
einrichtung voll ausziehen Voraussetzungen:
Einstellvorgang immer an den Radbremsen beginnen
Beim Einstellvorgang Rad nur in Drehrichtung Vorwärtsfahrt
drehen
Spreizschloß in der Bremse darf nicht vorgespannt sein -
gegebenenfalls
Bremsgestänge [6]am Bremsausgleich [8] lockern
Leichtgängigkeit Spreizschloß und Seilzug [11]
prüfen Wichtig!
Nie die Bremsanlage bzw. Bremsen am
Bremsgestänge [6] oder an eventuell
vorhandenen Spannschlössern [7] im Gestänge
nachstellen!
Einstellvorgang: Nachstellschraube
[12] (außen am Bremsschild,
gegenüberliegend
dem Seileingang [13]) im Uhrzeigersinn anziehen, bis sich das Rad nicht
mehr
oder nur sehr schwer drehen läßt Schlüsselweite
Nachstellschraube [12]
Bremsgröße |
Schlüsselweite | 160x35
/ 200x50 | SW 17 |
250x40 | SW 19 |
300x60 | SW 22 |
| | Nachstellschraube
[12] entgegen Uhrzeigersinn
(ca.
½ bis 1 Umdrehung - 180° bis zu
400°) lösen
bis Freilauf des Rades gegeben ist. Zu stramme Einstellung
läßt die Rückfahrautomatik nicht arbeiten.
Leichte Schleifgeräusche, die den Freilauf des Rades nicht
beeinträchtigen, sind zulässig.
Bei exakt eingestellter Bremse beträgt der
Betätigungsweg ca. 5-8mm
am Seilzug [11]
Einstellvorgang nacheinander, wie beschrieben, an allen vorhandenen
Radbremsen
durchführen 2. Bremsausgleich
[8]
6
Bremsgestänge | 9 Ausgleichswaage (Tandem)
oder Hauptausgleich | 7
Spannschloß | 10 Ausgleichswaage (Einachs) |
8 Ausgleichswaage kpl. | 11
Seilzug |
Bremsgestänge [6] in der Länge
voreinstellen (geringes Spiel
zulässig)
Handbremshebel [3] betätigen und Stellung der Ausgleichswagen
[9+10]
kontrollieren rechtwinkelige
Lage zur Zugrichtung Gegebenenfalls Stellung
Bremsausgleich [10] an den
Seilzügen [11] und
bei Tandem-Anhängern
zusätzlich den Hauptausgleich [9] am Gestänge [6]
korrigieren. 3. Bremsgestänge
[6] Bremsgestänge [6] in der
Länge
spielfrei ohne Vorspannung einstellen
(Umlenkhebel [4] ohne Spiel); Nachjustierung:
Handbremshebel [3]
mehrfach kräftig betätigen
zwecks setzen der Bremsanlage
Stellung Bremsausgleich [9+10] prüfen > rechtwinkelige
Lage zur
Zugrichtung Spiel am Gestänge [6]
prüfen
gegebenenfalls Bremsgestänge [6] erneut spielfrei, jedoch ohne
Vorspannung,
einstellen Stellung Handbremshebel [3]
prüfen
Totpunkthebel - Beginn des Widerstand ca. 10-15mm über Totpunkt
Zahnsegmenthebel - Beginn der Wirkung ca. beim 3. Zahn
Freilauf der Räder bei gelöster Bremse
überprüfen Abschlußprüfung:
Sicherungen (Kontern der Sechskantmuttern
der Verschraubungen an der Übertragungseinrichtung
(Seilzüge,
Bremsausgleich, Spannschloß, Gestänge...)
prüfen Probefahrt: Gegebenenfalls
2-3
Probebremsung durchführen Probebremsung:
Spiel im
Bremsgestänge [6] nachprüfen und
gegebenenfalls Länge Bremsgestänge [6]spielfrei
nachjustieren >
bei Betriebsbremsung max. 2/3 Auflaufweg zulässig.
II. Nachstellen
der Bremsanlage Nachstellen
der Bremsanlage, d. h. Ausgleich von
Belagverschleiß im
allgemeinen ausreichend über das Nachstellen der Radbremsen.
Vorgehensweise
wie unter Einstellen der Bremsanlage beschrieben, Spiel
im Gestänge [6] prüfen und
gegebenenfalls neu justieren. Wichtig!
Spreizschloß in der Bremse darf nicht
vorgespannt sein
Leichtgängigkeit Spreizschloß und Seilzug [11]
prüfen
Ausgleich von Belagverschleiß nicht über
Nachstellung
(Verkürzung) des Bremsgestänges [6] vornehmen z.B.
über
Verschraubung Bremsgestänge Nachjustierung:
Handbremshebel [3]
mehrfach kräftig betätigen
zwecks setzen der Bremsanlage
Stellung Bremsausgleich [9+10] prüfen (rechtwinkelige Lage zur
Zugrichtung)
erneut Spiel am Gestänge [6] prüfen
gegebenenfalls Bremsgestänge [6] wieder spielfrei, jedoch ohne
Vorspannung
einstellen
Stellung Handbremshebel [3] prüfen Totpunkthebel
- Beginn des Widerstands ca. 10-15mm
über Totpunkt
Zahnsegmenthebel - Beginn der Wirkung ca. beim 3. Zahn
Abschlußprüfung:
Sicherungen der Verschraubungen an der
Übertragungseinrichtung (Seilzüge, Bremsausgleich und
Gestänge)
prüfen
bei Betriebsbremsung max. 2/3 Auflaufweg zulässig |